Norwegen

Tag 7: Narvik –> Nupen

 

Am nächsten Morgen ging es zuerst einmal in die Stadt. Narvik selbst ist geprägt durch den Eisenerztransport aus der schwedischen Stadt Kiruna. Dank des Golfstroms ist der Hafen ganzjährig eisfrei. Der Ort entstand nach dem Bau der „Ofotbanen“, welche erst eine größere Nutzung der Erzvorkommen von Kiruna ermöglichte.

Die Stadt hatte uns nicht sonderlich gut gefallen, da man immer den Eindruck hatte überall den Eisenersstaub zu sehen und zu riechen.

Was wieder recht impossant war, ist ein außergewöhnliches Spektakel – jeweils um 13 und 21 Uhr – das nach einem Geysir aussieht.

Es ist aber kein echter Geysir, sondern ein Wasserstrahl aus dem unterirdischen Wasserkraftsystems. Es schießt urplötzlich eine Fontäne von 75 m in die Höhe und dauert so ca. 5 Minuten.

Auf der Weiterfahrt kamen wir dann an einem Samenmuseum vorbei. In eindrucksvoller Art und Weise wurde das Leben der Samen aufgezeigt.

Von den einfachen Haushaltsgeräten, über die eigentliche Wohnstätte, bis zu den Werkzeugen kann man sich alles anschauen.

Des Weiteren können Ställe, Vorratshütten, eine Scheune und ein „Feuerhaus“ bestaunt werden. Mit Feuerhaus ist keineswegs ein Feuerwehrhaus gemeint. Hier wird das meist feuchte Heu nochmals getrocknet.

Nach dem Besuch des Samenmuseums ging es weiter in Richtung Nupen.

Der zwischenzeitliche Kaffee durfte nicht fehlen; schließlich ist man in Urlaub und nicht auf der Flucht.

Es gibt vor Nupen einen sehr sauber geteerten Picknickplatz, mit Blick auf einen der zahlreichen Fjorde, auf dem man sehr gut und ruhig übernachten kann.